| | Eines der schönsten erhaltenen barocken Landschlösser Sachsens ist das Schloss Rammenau bei Bischofswerda. 1721-37 errichtete Johann Christoph Knöffel einen hufeisenförmigen zweigeschossigen Bau mit hohem Mansardendach. Das Schloss ruinierte den Bauherrn von Knoch. 1744 ersteigerte die Familie von Hoffmann und setzte den Ausbau fort. 1794 kaufte das Schloss Friedrich Kleist. Er ließ unter anderem den Garten im klassizistischen Stil neu gestalten. Typisch für Rammenau sind die wertvollen Tapeten und Wandmalereien. Viele Schlossherrn von Rammenau waren naturwissenschaftlich interessiert - allen voran Johann Centurius Hoffmann von Hoffmannsegg, ein namhafter Botaniker und Insektenforscher. Das Museum bietet neben seinen ständigen Ausstellungen auch Sonderführungen an. | | | |