Schloss Roßthal

Schloss Roßthal bei Freital wurde 1657 als Herrenhaus für Alexander von Krahe errichtet. Seit 1736 besaß die Familie von Nimptsch dieses Gut. Unter Carl Siegmund von Nimptsch entstand ein Landschaftspark, der mit zahlreichen Wasserkünsten und romantischen Grotten geschmückt wurde. Er ließ 1736 den Schlossturm erhöhen. 1858 wurde das Schloss im Stil der Renaissance umgebaut. Damaliger Besitzer war Carl Friedrich August Krebs, der als Freiherr von Burgk zu den reichsten Männern Sachsens gehörte. Ab 1931 befand sich im Schloss eine katholische Einrichtung. Während des Zweiten Weltkrieges waren hier Flüchtlinge untergebracht. Nach 1945 wurde Roßthal enteignet und ging in Volkseigentum über. Zur Ausbildung von Fachkräften entstand im Schloss später eine Betriebsberufsschule mit Internat. Die durch einen Brand 1955 entstandenen Schäden konnten wieder repariert werden. Nach 1990 wurde die Schule zum Agrarwissenschaftlichen Gymnasium umgewandelt.      



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