Taschenbergpalais

Die Geschichte des Taschenbergpalais in Dresden reicht zurück in das Jahr 1707. August der Starke ließ es einst für seine Mätresse Gräfin Cosel vom Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann bauen. Wegen seiner orientalischen Innenausstattung wurde es bis 1718 auch als Türkisches Haus bezeichnet. Das Taschenbergpalais war durch einem Übergang mit dem Residenzschloss verbunden. Ab 1719  diente das Palais als Wohnsitz der jeweiligen kronprinzlichen Familie. Der westliche Seitenflügel wurde zwischen 1756 und 1763 erbaut. Im Anschluß wurde angebaut. Die hohen Mansarddächer wurden 1825 durch modernere Walmdächer ersetzt. Ab 1919 diente das taschenbergpalais als Verwaltungsgebäude des Staatstheaters und wurde 1934 grundlegend saniert. Nach den Zerstörungen des 2. Welkrieges lag das Palais bis 1991 in Trümmern. Von 1991 bis 1994 wurde das Taschenbergpalais durch die Frankfurter Advanta AG für 250 Millionen DM originalgetreu wieder aufgebaut. Heute beherbergt es das First-Class-Hotel "Kempinski Taschenbergpalais".      



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