Schloss Burgk

Im Freitaler Ortsteil Burgk - direkt am Fuße des Windbergs - befindet sich das Schloss Burgk. Wahrscheinlich an der Stelle einer alten Wehranlagen wurde das heutige Schloss errichtet. 1314 wird Heinrich IV. (1307-1343) der Besitzer von Burgk, woraufhin es 1365 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Heinrich VII. (1341-1420) lies die alte Anlage abreißen und den "Palas" in massiver Steinbauweise errichten. Um 1545 entstanden die heute noch erhaltenen Wehranlagen. Nach Erbstreitigkeiten fiel Burgk in die Hände der Fürstenfamilie Reuß. Im 17. Jh. wurde dann von Heinrich II. Reuß der Umbau zum Residenzschloss vorgenommen. Im 18. Jh. wurde die Innenausstattung im Stil des Rokoko verändert. Die SS versteckte im Krieg in Burgk geheime Akten. Als die Front näher rückte, sollten diese vernichtet werden, indem das ganze Schloss mit ihnen gesprengt wird. Das konnte aber durch vorübergehenden Stillstand der Kampflinien verhindert werden. Die Nachkriegszeit hat das Schloss gut überstanden. Ab 1944 bot Schloss Burgk Flüchtlingen Schutz, ab 1952 wurde es der Öffentlichkeit als Museum zugänglich gemacht. Das Museum beherbergt neben einer festen Ausstellung zur Geschichte des hiesigen Bergbaus auch wechselnde Präsentationen von Gemälden und erzgebirgischer Volkskunst.      



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