Schloss Dahlen
Seit dem Jahr 1228 besitzt Dahlen das Stadtrecht. Das spätbarocke Schloss wurde von dem bedeutenden kursächsischen Staatsminister Graf Heinrich von Bünau von 1744 bis 1751 erbaut und gehörte zu den berühmtesten Herrensitzen in Sachsen. Adam Friedrich Oeser, ein bekannter Leipziger Kunsttheoretiker, erhielt den Auftrag, das Schloss künstlerisch auszugestalten. In die Geschichte ging Dahlen mit der Unterzeichnung des "Hubertusburger Friedens" ein. Der Preußenkönig Friedrich der Große, der in der Zeit vom 19. Februar bis 31. März 1763 Gast im Dahlener Schloss war, unterzeichnete hier am 21. Februar 1763 den Friedensvertrag, der den Siebenjährigen Krieg beendete. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten brannte das Schloss Dahlen am 21. März 1973 vollständig aus. Ab 2005 bemühte sich eine Schloss GbR um die Erhaltung des Schlosses. Am 22. September 2006 gab es im Schloss eine Premiere! Die "große Tonne" im Keller des Schlosses wurde als Veranstaltungsort für Vorträge, Lesungen und Konzerte in kleinem Rahmen eingeweiht. 2008 endete der Vertrag mit der Stadt Dahlen. Nun kümmert sich der 2009 gegründete Schloss- und Parkverein Dahlen e.V. um die weitere Erhaltung von Schloss Dahlen. 2011 wurden Sicherungsarbeiten am Notdach durchgeführt und in der ersten Etage alle Fenster eingebaut. Auch in Zukunft wird Schloss Dahlen Ort für zahlreiche Veranstaltungen sein.      



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