Fledermausschloss
Das heute als Fledermausschloss bezeichnete Anwesen wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Es befindet sich nördlich von Bautzen zwischen Hermsdorf und Steinitz im Dorf Weißig. Das Gebiet wurde am 19. Mai 1813 zum Schauplatz furchtbarer Scharmützel zwischen Napoleons Armee und der Russisch-Preußischen Allianz, welche ca. 3700 Soldaten das Leben kostete. Noch heute errinnert ein in der Nähe befindliches Denkmal an dieses Ereignis. Das Schloss diente Anfang des 20. Jahrhunderts als Jagdschloss und war im Besitz der Familie von Steinitz-Kolbitz. 1921 erwarb Ulrich Prinz von Schönburg-Waldenburg das Gut. Der Berliner Rechtsanwalt Dr. Adolf Oeren war 1933 letzter Besitzer des Jagdschlosses Weißig und des dazugehörenden Gutes Steinitz. 1945 wurde das Schloss Umsiedlern zur Verfügung gestellt. Zehn Familien fanden hier Unterschlupf. Das Anwesen diente noch bis 1997 als Wohnhaus. 1996 kaufte das Ehepaar Christine und Siegfried Liepert das einstige Jagdschloss und begann im Oktober 1997 mit der Sanierung des Gebäudes. Am 31. Mai 1998 wurde es als Landhotel "Fledermausschloss" neu eröffnet.      



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