Herrenhaus Kleinförstchen
Sehr versteckt liegt nahe der B6 von Bischofswerda aus, kurz vor Bautzen, das Herrenhaus Kleinförstchen. Der Bau des Herrenhauses geht auf das frühe 18. Jahrhundert zurück die barocken Formen des Giebels und die Gebäudegliederung lassen darauf schliessen. Es ist aber zu vermuten, dass es einen Vorgängerbau gab, denn das ganze Anwesen gründet sich auf eine mittelalterliche Wasserburg, deren Reste heute noch im Boden sind. 1719 bis 1733 gehörte das Gut dem Landessekretär George Christian Wabst. 1793 bekam der Kaufmann James von Buchan in den Besitz. Sogar Napoleon war ist Kleinförstchen zu Gast. Er bezog am 18./19. Mai 1813 hier sein Hauptquartier. Letzter Besitzer war bis 1945 Paul Lucius, bevor das Rittergut enteignet wurde. Später war die Gemeindeverwaltung im Herrenhaus untergebracht. Heute befindet sich das Haus wieder in Privatbesitz. Die Zimmer sollen angeblich "rot beleuchtet" sein ...       



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