Kurländer Palais

1728/29 erbaute Johann Christoph Knöffel für Graf Wackerbarth das Kurländer Palais. Knöffel baute hier in dem von ihm geschaffenen Stil des Dresdner Rokoko. In den Kellerräumen hielt die von August dem Starken gegründete Gesellschaft von Nüchternheitsgegnern ihre Sitzungen ab. Friedrich August von Rutowski gründete 1738 im Palais die erste Dresdner Freimaurerloge. Nach einem 2. Umbau, 1774, galt der Bau als schönstes und elegantestes Palais Dresdens. Das Palais war 1813/14 ein Lazarett für kranke und verwundete Soldaten. 1815 erfolgte ein Umbau zur Chirurgisch-Medizinischen Akademie. 1945 ist das Kurländer Palais ausgebrannt. 1981 bis 1995 nutzte der Jazzclub "Die Tonne" das Kellergewölbe. Seit 2008 steht das Gebäude wieder in alter Schönheit da. Es soll eine Einkaufspassage darin einziehen.      



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