Lingnerschloss

Das mittlere Schloss der 3 Albrechtsschlösser in Dresden ist das Lingnerschloss. Neben seinem eigenen Wohnsitz ließ Prinz Albrecht für seinen Kammerherrn Baron Stockhausen 1850 bis 1853 ein weiteres Gebäude errichten, welches als Villa Stockhausen, später auch als Lingnerschloss bezeichnet wurde. Architekt war Adolf Lohse. Bis zur Fertigstellung des Schlosses Albrechtsberg wohnte der Prinz selbst in der Villa. Um das Gebäude herum wurde ein Park mit einem Weinberg angelegt. 1891 erwarb der Dresdner Nähmaschinenfabrikant Bruno Naumann das Schloss. Es erflogte ein Umbau. 1906 kam das Gebäude in den Besitz von Karl August Lingner, dem Erfinder des ODOL-Mundwassers. Er ließ Schloss und Park in diesem Sinne umgestalten. U.a. legte er einen kleinen Zoo an und ließ ein Mausoleum bauen, in dem er nach seinem Tod 1916 dann beigesetzt wurde. Gemäß testamentarischer Verfügung Lingners ging das Schloss nach seinem Tod in Besitz der Stadt Dresden über, die es für die Öffentlichkeit zugänglich halten soll. Nach 1945 wurde das Lingnerschloss als Studentenwohnheim genutzt. 1957 wurde es ein Treffpunkt von Künstlern, Wissenschaftlern und anderen Persönlichkeiten.      



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