Schloss Nickern

Das heutige Nickerner Schloss geht auf die Anlage einer Wasserburg aus dem 12. Jh. zurück. Anfänglich befand sich diese im Besitz der Ritter von Karras und später der Bürgerfamilie Ziegler, die zeitweise auch das Schloss Lockwitz besaß. 1511 erwarb Georg Alnpeck die Herrschaft und ließ die Burg zum Renaissanceschloss umbauen. Bis 1681 bildeten Nickern und Lockwitz ein einheitliches Gut. 1693 baute Hans von Bose das Herrenhaus im Stil des ländlichen Barock um. 1870 erhielt das Schloss seinen Glockenturm und somit sein heutiges Aussehen. 1945 wurde das Gut enteignet und diente fortan Wohnzwecken. 1960 beschädigte ein Feuer das Schloss. In den 80er Jahren erfolgte eine Umgestaltung zum Klub- und Kulturhaus, welches von einer Interessengemeinschaft Schloss Nickern betrieben wird. Nach einer umfangreichen Sanierung wurde Andrè Vogt 2004 Besitzer des Schlosses. Mit Hilfe kultur- und geschichtsinteressierter Bürger und des neu gegründeten Schlossvereines will er das Kleinod wieder zum Leben erwecken und damit gleichzeitig die Auflagen der Stadt Dresden an ihn erfüllen, das Schloss Nickern vor allem der Öffentlichkeit zu erhalten, sowie es kulturell zu nutzen.      



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