Schloss Batzdorf
Eingerückt zwischen den Schlössern Siebeneichen und Scharfenberg liegt Batzdorf. Es bettet sich abseits der Elbe romantisch in die natürliche Umgebung des Rehbocktales ein. Die Formen der vielfach verwinkelten Anlage weisen im Wesentlichen auf das 16. und 17. Jahrhundert zurück, wobei der Kern romanischen Ursprungs ist. Ein barockes Sandsteinportal mit darüber eingefügten Wappen aus der Zeit um 1676 nehmen auf Moritz Wilhelm Freiherrn von Miltitz und Magdalene Sibille Freifrau von Taube Bezug. Nach der Bodenreform 1945 diente es zunächst zur Beherbergung von Aussiedlern, in den 60er und 70er Jahren fand es als Kinderferienlager, Dorfclub und Konsum Verwendung. Der politische Umbruch 1989 führte schließlich zur Gründung eines gemeinnützigen Vereins, der das Schloss erwarb und eine zielgerichtete und systematische Wiederherstellung der Anlage ermöglichte. Seither sieht das Nutzungskonzept vor, im Schloss Wohnen, Arbeiten und kulturelle Aktivitäten mit denkmalpflegerischen Erfordernissen zu verbinden.      




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