Ortenburg Bautzen

Zu einem der ältesten Gebäude Bautzens gehört die Ortenburg. Der Platz, an dem die Ortenburg steht, war seit 600 n. Chr. die Hauptburg der Milzener und stellt den Ausgangspunkt für die Entwicklung der Stadt dar. Die Anlage wurde durch Heinrich I. im Jahre 958 als Grenzburg ausgebaut. 1401 und 1441 wurde die Burg durch Feuer zerstört. Der Landvogt ließ sie 1483/86 in spätgotischem Stil neu erbauen. Ihm zu Ehren wurde an der Ostseite der Ortenburg der Matthiasturm errichtet. 1621/39 wurde die Burg stark beschädigt und nach 1648 wiederaufgebaut. Wie ein richtiges Schloss, besaß auch die Ortenburg einen Burggraben. Dieser wurde 1782 zugeschüttet, ein zweiter Ausgang zum Burglehn (Neues Tor), ein Magazingebäude und das Salzhaus errichtet. 1945 wurden Teile der Anlage durch Kriegseinwirkungen stark beschädigt. Ab 1979 erfolgten umfassende Restaurierungen. 1990 wurden 5,9 Mio Mark in die Sicherung und Stabilisierung der Außenwände, sowie in die Erneuerung des Giebels und des Daches investiert. Über die weitere Nutzung der Ortenburg wird noch verhandelt.      



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