Hoch über dem Muldental, steht seit dem Jahre 995 das Rochlitzer Schloss.
Chronik:
995: Die Reichsburg Rochlitz wird erstmalig erwähnt.
1009: Markgraf Gunzelin von Meißen erobert die Burg Rochlitz und brennt sie nieder.
1046: Aufenthalt des Königshofes von König Heinrich III., schenkt die Burg seiner Frau Agnes.
1074: Kaiser Heinrich IV. tritt die Burg dem Bistum Naumburg ab.
1143: Konrad III. überläßt die Burg dem Markgrafen Konrad von Meißen.
1156-1210: weilt hier die Rochlitzer Linie der Wettiner.
ab 1223: Mehrmals Residenz verschiedener Herzöge und Grafen. Umfangreiche Baumaßnahmen wandeln die Burg zum "festen Schloss".
1644/45: Der Dreißigjährige Krieg nimmt das Schloss und die Stadt sehr mit. Das Schloss wurde mehrmals belagert und drei mal erobert. Einschläge von Kugeln sind noch heute am Gebäude erkennbar.
1707: König Karl XII. von Schweden belagert die Burg im Nordischen Krieg.
ab 1717: baulicher Verfall
1893-1934: Die Schlosskapelle wird zum Ausstellungsraum des Museums.
1938: Durch Spenden wird eine Nutzung der Lichten Jupe als Aussichtsturm möglich.
1945-47: Schloss Rochlitz ist Herberge des sowjetischen Geheimdienstes.
1948: Neueröffnung des Museums.
ab 1956: Das Schloss wird von der Stadt Rochlitz übernommen und das Museum ständig erweitert.
1994: Das Schloss Rochlitz wird vom Freistaat Sachsen übernommen und nimmt seine Arbeit als staatlicher Schlossbetrieb auf.
Aug. 1995: 1000 Jahrfeier vom Schloss und Tag der Sachsen in Rochlitz.