Schloss Rochsburg

Diese ehemalige Wehranlage liegt nördlich von Chemnitz. Sie wurde auf einem hohen Felsen errichtet und gehört zu den bedeutendsten Adelssitzen in Sachsen. Die mittelalterliche Burg wird erstmals 1195 erwähnt. Da liegt die Erbauung schon 25 Jahre zurück. Der erste bekannte Besitzer ist Guntheros de Rochsberg. Nach dessen Tod, erben die Burggrafen von Altenburg die Anlage. 1458 wird Rochsburg als kurfürstlich-sächsisches Amt in den sächsischen Staat eingegliedert. 1470 wird als Burgherr Hugold von Schleinitz genannt. Um diese Zeit beginnt der Umbau zu einem spätgotischen Wohnschloss. Später erfolgen barocke Veränderungen, wie z.B. der Bau der Turmhaube auf dem Bergfried. Die Burg ging 1548 an die Schönburger Grafen und war durch sie bis 1900 bewohnt. Nach der Bodenreform übernahm das Land Sachsen die Verwaltung. Heute befindet sich im Schloss ein Museum mit geschmackvoll möblierten Barock-, Rokoko-, Empire- und Biedermeierzimmern.      



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