Schloss Schmochtitz

Schmochtitz bei Bautzen ist im Mittelalter als Rittergut an der Grenze zum böhmischen Land mit Verwaltungsfunktionen betraut. Ein Münzfund läßt vermuten, daß das Gebäude seinerzeit als Zollstation fungierte. Die Besitzer wechselten oft. Es sind meist Adlige aus der Lausitz gewesen. Peter August von Schönberg erwirbt 1763 nach dem Siebenjährigen Krieg das Gut vom Major Joachim von Manteufel. Bekannte Architekten, wie Pöppelmann jun., unterstützen ihn bei der Gestaltung dieser Anlage. Im Schlosspark ist eine Lindenallee angelegt, an deren Ende eine Sandsteinpalme als Statue steht. Entgegengesetzt stand als Bezugspunkt ein kleiner Tempel, der sogenannte Sonnentempel. Nach ihm ist auch das Waldstück an der Südgrenze von Groß-Brösern jetzt benannt. Im Schloss residiert heute ein Bildungszentrum des Bistums Meißen.      





Schloss Sollschwitz

Die Ortschaft Sollschwitz ist der östliche Nachbarort von Schmochtitz. Auch hier existiert ein kleines Schloss. Das Schloss Sollschwitz war einst ein Wasserschloss. Über den Bauzeitraum war nichts zu erfahren. Bekannt ist aber, daß um 1900 ein Herr Ernst Wuttig das Schloss besaß. Nach 1945 wurden die Wassergräben zugeschüttet und das Gebäude diente als sorbisches Kulturhaus. Heute steht das Gebäude leider leer. Aus Mangel an Investoren droht das Haus zu verfallen.      




Home
      Inhalt       Atlas       Textsuche       Kontakt