Schloss Schönfeld bei Dresden

Das Schloss Schönfeld, nordwestlich von Dresden, entstand im 16. Jahrhundert an Stelle einer mittelalterlichen Wasserburg. Die Grundstruktur dieser Burg ist erhalten geblieben. 1315 erstmals erwähnt, bildeten Ort und Burg Schönfeld seit dem Mittelalter das Zentrum einer Grundherrschaft. 1543 erwarb Hans von Dehn-Rothfelser das Anwesen. Dieser Baumeister war auch an der Gestaltung der Schlösser Moritzburg, Grillenburg und Klippenstein beteiligt. Er ließ die alte Burg Schönfeld zu einem Renaissanceschloss umbauen. Später bewohnte Georg von Cracow, Familie Loß und Heinrich Friedrich Graf von Friesen das Schloss. 1831 erwarben die Wettiner das Schloss. Später diente der Bau auch als Gefängnis und Gericht. Ab 1917 war das Schloss Schönfeld im Besitz eines Fabrikanten. In den Nachkriegsjahren diente das Gebäude als Schule und Kindergarten. 1991 übernahm die Gemeinde das Schloss Schönfeld. Seit 2005 hat sich der Magische Zirkel Dresden im Schloss eingemietet und läßt es als "Zauberschloss" neu erstrahlen. Bis 2006 soll hier eine Zauber-Schauwerkstatt, eine Magische Bibliothek und ein Zauber-Kunst-Museum eröffnen. Sehenswert im Schloss sind auch die zahlreichen erhalten gebliebenen Kassettendecken, die nach und nach wieder restauriert werden.      



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