Schloss Siebeneichen

Südlich von Meißen steht das Schloss Siebeneichen hoch über der Elbe. Es wurde 1553 durch Ernst von Miltitz errichtet. Der Name "Siebeneichen" stammt wahrscheinlich aus vorchristlicher Zeit. Das Schloss, ursprünglich im Stil der Renaissance errichtet, blieb bis zum Umbau von 1748 eine große Vierflügelanlage. 1748 wurde das Schloss, wahrscheinlich nach einem Brand, barock umgestaltet. Die Türme wurden etwas abgetragen und die Fassaden des Palais verloren ihre Renaissancegiebel. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Schloss Siebeneichen ebenso wie das Scharfenberger Schloss ein kulturelles Zentrum der Frühromantik. In ihm verkehrten z.B. Johann Gottlieb Fichte, Theodor Körner und Heinrich von Kleist. Schloss Siebeneichen war bis 1945 im Besitz der Familie von Miltitz. Danach diente es als naturkundliches Museum und später als Schule. Seit 1997 ist die Sächsische Akademie für Lehrerfortbildung Nutzer des Schlosses. Im Schlosshof befinden sich zahlreiche Grabdenkmäler des 16. und 17. Jahrhunderts.      



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