Schloss Senftenberg
Senftenberg liegt im Lausitzer Tagebaugebiet nördlich von Dresden. Eine erste Befestigung an diesem Ort ist bereits um 1100 nachgewiesen. Danach entwickelte sich an diesem Ort eine mittelalterliche Burganlage, von welcher 1290 urkundlich berichtet wurde. In dieser Zeit war Hans von Polenz als ansässig genannt. 1446 gehörte Senftenberg zum kurfürstlichen Sachsen und wurde landesherrliches Amt. Im 16. Jahrhundert begann der Bau eines Renaissanceschlosses an dieser Stelle, in dessen Folge auch der Festungswall und die umgebende Wasseraufstauung entstand. 1764 endete die militärische Nutzung der Anlage. In Folge des Befreiungskrieges fiel Senftenberg 1815 an Preussen. Unter den Preussen wurde Schloss Senftenberg als Amtsgericht und Gefängnis genutzt und baulich angepasst. Bereits 1913 wurde die Festungsanlage zu einem Museum und wird auch heute als solches genutzt. Wall und Schloss sind Bau- und Bodendenkmal.      



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