Schloss Weistropp

1288 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Weistropp bei Cossebaude, Ende des 11. Jahrhunderts wahrscheinlich die Gründung. Seit 1271 existierte am Ort eine Burganlage, welche in den Händen derer von Miltitz war. Seit dem 15. September des Jahres 1595 war der Hausmarschall Heinrich von Eckersberg mit Weistropp belehnt. 1601 ließ Heinrich von Eckersberg die alte Burg abbrechen und eine dreiflüglige Schlossanlage bauen. Verschiedene Baustile sind erkennbar, vorherrschend aber klassizistische Elemente. Von Mai bis September 1762 war auch Weistropp Schauplatz der Kämpfe des Siebenjährigen Krieges. 1768 fand in Weistropp die letzte Hinrichtung auf dem Galgenberg statt. Nachdem im Schloss zeitweise ein Jugendclub untergebracht war, ist es heute in Privatbesitz einer Dresdner Familie. Es soll demnächst saniert werden.      



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