Schloss Wendischbora
Bereits 1372 wird hier ein Rittersitz und 1551 ein Rittergut erwähnt, welches Meissen unterstand, aber die Gerichtsbarkeit am Ort ausüben durfte. Später unterstand der Ort der Gerichtsbarkeit von Nossen. Einst soll in Wendischbora ein Kostergut des Klosters Altzella gestanden haben. So ist es im Dresdner Staatsarchiv nachzulesen. 1301 saß hier Ritter Dietrich von Bore. 1355 wurde Rutschel von Korbitz und 1378 dann Hans von Maltitz als Besitzer das Sitzes genannt. Bis 1612 war das Gut in Maltitzschem Besitz. Danach ging es in Besitz der benachbarten Familie von Ilkendorf über. 1824 war der Königlich Preußische Major Roder von Bomsdorf Inhaber von Wendischbora. 1833 soll das Schloss duch Feuer schwer beschädigt worden sein. Ein Wiederaufbau folgte. Im Jahr 1844 gehörte das Rittergut einer Henriette von Feilitsch. Am Torhaus ist ein Wappen mit den drei Rosen derer von Schleinitz zu erkennen. Möglicherweise haben sie auch etwas mit diesem Anwesen zu tun. Um 1860 war es im Besitz eines Herrn Wöhrmann. Nach 1945 war ein Kindergarten im Schloss untergebracht. Später wurde das Anwesen ein Wohnhaus. Später wurde das Anwesen ein Wohnhaus. Der zweigeschossige Bau mit zwei Flügeln und zahlreichen Rundbogenfenstern wurde 2013 an eine hollädische Familie verkauft, welche es sanieren liess und seit 2015 zum Verkauf anbietet.      



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