Schloss Zehista

Die erste urkundliche Erwähnung des Schlosses Zehista bei Pirna erfolgte 1355. 1390 kam das Schloss zum Lehen der Dohnaer Burggrafen und ging schließlich 1561 in den Besitz des Kurfürsten August Christoffeln von Schönfeldt. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Schloss auch Hauptquartier des Schwedischen Generals Johann Baner. In dieser Zeit sprach man vom "Pirnschen Elend", hervorgerufen durch begangene Grausamkeiten der Soldaten.

Der Pirnaer Apotheker Theophilius Jacobäer schaffte es schließlich, mit einem von der Kurprinzessin unterzeichneten Schutzbrief beim Schwedischen König Fürbitte zu leisten und bewahrte somit die Stadt Pirna vor der vollständigen Zerstörung. 1651 übernahm Oberstleutnant von Liebenau, das Zehistaer Schloss. Schließlich kam 1735 Oberstallmeister Graf Johann Adolf von Brühl in den Besitz des Anwesens. Er nahm umfangreiche Umbauten am Schloss. Nach mehreren Besitzwechseln kaufte Alexander von Rex 1820 das Zehistaer Schloss das bis zur Enteignung 1945 im Besitz seiner Erben blieb. Nun entstanden Umsiedlerwohnungen im Schloss.
Um das Schloss herum befinden sich mehrere Wirtschaftsgebäude und ein umfangreicher Park mit einer Teichanlage. Im Schloss war zwischenzeitlich ein Betrieb untergebracht. Heute steht es zum Verkauf.      



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