Ruine Gersdorf
Die Gersdorfer Ruine befindet sich im Cottaer Busch nahe Berggiesshübel. In diesem Waldstück kann man sehr viele Reste von mittelalterlichen Burgwällen entdecken. Hier war das Grenzland zwischen Böhmen und Meissen. Von diesen Befestigungsanlagen sind aber heute nur noch ein paar Mauerreste übrig. Bei der Gersdorfer Ruine handelt es sich aber nicht um die Reste einer mittelalterlichen Burganlage, sondern um eine künstlich errichtete Ruine, die als Jagdunterstand dienen sollte. Erbaut wurde sie um 1800. Die Ruine gilt als Ausdruck romantischer Naturschwärmerei im beginnenden 19. Jahrhundert. Als Erbauer wird der damalige Gersdorfer Rittergutsbesitzer Generalleutnant von Leysser Besitzer genannt. Er ist einer Gruft im Kirchhof von Berggiesshübel beerdigt.      



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