Schloss Martinskirchen
Friedrich Wilhelm von Brühl, der ältere Bruder des bekannten Grafen von Brühl erwarb 1739 das Rittergut Martinskirchen und liess hier ein wunderschönes Barockschloss errichten. Als Baumeister wird Johann Christoph Knöffel genannt. Das Rittergut war aus einem Vorwerk des Klosters in Mühlberg hervorgegangen. Das Schloss ist eine Dreiflügelanlage mit hohem Mansarddach. Das Brühlsche Wappen ist im Giebel angebracht. 1764 erbte Moritz von Brühl das Schloss, welcher es 1795 an den Händler Andreas Christoph Stephann aus Torgau veräußerte. Zugunsten der Errichtung eines Wirtschaftshofes wird 1801 der Barockgarten beseitigt. Das Schloss bleibt bis 1945 in bürgerlichem Besitz. 1991 bis 1997 wurde das Schloss durch die Brandenburgische Schlösser GmbH gründlich saniert. Ein richtiger Investor ist aber noch nicht gefunden.      




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