Schloss Gränitz
Gränitz liegt südlich von Freiberg. 1378 zählt Gränitz zum Castrum Schellenberg (heute Augustusburg). Um das Jahr 1524 gehörte das hiesige Rittergut Hans von Rylke, welcher es einem Herrn von Güntherode überliess. Von diesem erwarb Christoph Heydenreich das Rittergut. Gränitz befand sich danach für einige Zeit im Besitz des Kurfürsten August. Dieser liess sich hier ein kleines Jagdschloss errichten. Ende des 17. Jahrhunderts befand sich der Besitz in den Händen von Jacob Wilhelm Griebe, der es an die Familie Rechenberg veräusserte. 1807 ging es an Emanuel Ehregott Neubert. Neubert baute das Gut entscheidend aus. Gränitz befand sich einst im Bereich der Freiberger Bannmeile. Hier durfte nur Freiberger Bier ausgeschenkt werden. Es muss aber im Laufe der Jahre zu einer Lockerung dieses Gesetzes gekommen sein, denn in einer von 1801 erhaltenen Karte ist zu lesen, dass es damals ein Brenn- und Brauhaus am Rittergut gab. 1807 brannte das Rittergut ab. Das Schloss ist heute nach einer Sanierung in einem hervorragenden Zustand.      



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