Schloss Graupa

Graupa liegt nordwestlich von Pirna. Schon 1401 gab es ein Vorwerk, zu dem 1535 die Dörfer Groß- und Kleingraupa, Söbrigen und Birkwitz gehörten. Grundherrn waren im 15. Jh. die Familie Karras. 1579 kaufte Christoph v. Loss zu das Rittergut samt Zubehör und knapp 100 Jahre später gehörte alles dem Freiherren v. Friesen. Das Jagdschloss, 1800 durch Blitzschlag zerstört und wieder aufgebaut, bildete den westlichen Flügel des Vorwerkes. Es gehörte in der Folgezeit zur Herrschaft Wehlen. Großgraupa und Bonnewitz gehörten 1378 zum Castrum Dresden, ehe sie 1856 dem Gerichtsamt Pirna bzw. Schönfeld und in der Folge der Amtshauptmannschaft Pirna zugeordnet wurden. Ein Aufenthalt Richard Wagners im Sommer 1846, als er hier die Musik zu Lohengrin schrieb, hat Graupa bekanntgemacht. Das Jagdschloss Raupenberg in Graupa ist nach Süden und Westen von einem Teich umgeben, in das eine Freitreppe hinabführt. Das alte Schloss, welches, wie erwähnt, 1800 einem Blitzschlag zum Opfer fiel, wurde noch im gleichen Jahr wieder augebaut, der Turm wurde aber erst 1839 aufgesetzt. Früher war das Jagdschloss Sitz des Forstreviers Pillnitz. Zur Zeit beherbergt das Gebäude eine Schule.      



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