Schloss Schwepnitz
Feuer heisst das Schicksal des Schlosses Schwepnitz bei Königsbrück. Schon im 15. Jahrhundert gab es in Schwepnitz ein Rittergut. Es gehörte einer Familie von Knobloch, hatte jedoch nichts mit dem jetzigen Standort gemein. 1541 kauften die Burgherren von Dohna Schwepnitz und errichteten hier ein sogenannte Vasallenrittergut, welches der Herrschaft Königsbrück unterstand. Spätere Besitzer waren Johann Sigismund Ehenreich Graf von Redern, Gottlob von Heinze und Ernst Heinrich Feurich. 1848 schlägt das Schicksal zum ersten mal zu. Blitzschlag vernichtet die Gutsgebäude. Feurich lässt daraufhin das Herrenhaus im englischen Tudorstil errichten. Spätere Besitzer hiessen Freiherr von Rochow oder Familie von Wolffersdorf. 1945 wurde Schwepnitz enteignet und das Schloss dienet als Schule. Erst vor einigen Jahren zerstörte ein Dachstuhlbrand das Schloss erheblich. Seither fehlen Dach und Teile des Obergeschosses. Die Natur nimmt langsam wieder ihren Besitz ein. Eine Rettung scheint aussichtslos.      



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