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| | | | | Schloss Diesbar - Seußlitz | | | | | | |
| | Um 1250 bis 1265 ließ der Markgraf von Meißen, Heinrich der Erlauchte, an dieser Stelle ein Landschloss erbauen. Er soll die Absicht gehegt haben, seine Residenz ganz in Seußlitz aufzuschlagen, was aber nicht verwirklicht wurde. 1268 stiftete er das Schloss den Klarissinnen als Nonnenkloster. Das Kloster verfiel 1541 der Sequestration. 1545 wurde es als Vorwerk von dem kursächsischen Kanzler Dr. Simon Pistorius erworben und 1552 erstmals als Rittergut beurkundet. 1722 fiel der Besitz an den Grafen Heinrich von Bünau, der das jetzige Barockschloss auf den Grundmauern des Klosters nach Plänen des Ratszimmermeisters George Bähr umgestalten ließ. 1799 wird der Leipziger Kaufmann Johann Christian Clauß Eigentümer des Schlosses. Von 1880 bis 1928 waren die Leipziger Kaufleute Julius Harck und Dr. Fritz Harck Besitzer des Schlosses. Von 1928 an gehört es Willi Böttger, einem Fabrikbesitzer aus Hohenstein - Ernstthal. 1945 wurde es Feierabendheim. Der Schlossgarten ist frei zugänglich. | | | |
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| | | | | Schloss Merschwitz | | | | | | |
| | Merschwitz, der Nachbarort von Seußlitz liegt direkt an einer alten Handelsstraße von Breslau nach Leipzig, die hier die Elbe überquerte. Hier war die älteste und wichtigste Fähre in der Mark Meißen. Im 14. Jahrhundert gehörte Merschwitz zum Seußlitzer Kloster. 1543 kaufte Dr. Simon Pistoris das Gut. Die später in den Adelsstand gehobene Familie besaß das Gut bis 1833. Danach kam es in bürgerlichen Besitz. Das Herrenhaus, welches auf dem Grund eines älteren Vorgängerbaus steht, ist wohl erst 1807 in die heutige äußere Form gekommen. Nach der Bodenreform kam die Gemeinde in Besitz des Hauses und brachte Kindergarten und Gemeindeamt darin unter. Heute steht das Objekt in Privatbesitz.
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