Schloss Medingen

Medingen wurde unter dem Namen "Medogewe" erstmals 1289 erwähnt. Die Geschichte Medingens war eng mit dem Rittergut verbunden, das schon im 14. Jahrhundert existierte. Auch die naheliegenden Mühlen die 1459 zum ersten Mal erwähnt wurden waren eng mit dem Rittergut verbunden. Über die Jahrhunderte hatte das Rittergut verschiedene Besitzer: Fam. Arras (hatten auch Einfuß in Schieritz), Fam. Bomsdorff, Fam. Bose (bereits in Verbindung mit Gut Gamig erwähnt), Fam. Bünau (Weesenstein und andere...), Fam. Carlowitz (viele Güter in ganz Sachsen), Fam. Hohenthal, Fam. Loos, Fam. Oertzenputtlitz, Fam. Spohr, Fam. Teubern, Fam. Schönfeld und die Fam. Vitzthum von Eckstädt. Letzter bürgerlicher Besitzer war ein Herr Haake, in dessen Betrieb das Kugelfallviskosimeter, ein Gerät zur Bestimmung der Zähigkeit von Flüssigkeiten, erfunden wurde. 1892 wurde das Haus nach einem Feuer im Stil des Neubarock wiedererrichtet. In Medingen sind wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung viele Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, so z.B. das Herrenhaus. Heute befinden sich im Schloss Wohnungen und eine Kanzlei.      



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