Herrenhaus Wilthen
Das Herrenhaus Wilthen befindet sich im Osten des Städtchens in unmittelbarer Nähe der Kirche in einem geschlossenen Vierseitenhof. Es handelt sich um einen großen aber schlichten Barockbau. Das Objekt besitzt zwei Etagen und ein hohes Mansardwalmdach. Ins Auge fällt ein großer Dreiecksgiebel ohne Schmuckelemente. Die Schlichtheit des Gebäudes verweist auf die Handschrift von Johann Christoph Knöffel. Christiane Sophie von Below ließ das Herrenhaus 1741 errichten. Bereits 1746 verkaufte sie ihren Besitz bereits wieder an Adam Friedrich von Braun. 1815 ging das Gut an Johann Friedrich Richter, welcher den Besitz 1837 an das katholische Domstift St. Petri in Bautzen verkaufte. Die Kirche konnte den Bau 1945 vor der Bodenreform retten und blieb bis heute im Besitz des Gutes. Aus der ehemaligen Rittergutsbrauerei entwickelte sich die heutige Wilthener Brennerei. Im Herrenhaus ist heute die Caritas-Sozialstation St. Barbara untergebracht.      



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