| | Wolkenburg liegt nur unweit der Rochsburg hoch über der Zwickauer Mulde. Die Geschichte von Schloss Wolkenburg reicht bis in die zweite Hälfte des 12. Jh. zurück. Häufig wechselten die Besitzer. Um 1450 war Hans von Kaufungen, ein Cousin von Kunz von Kaufungen auf der Burg ansässig. 1627 gelangte Schloss Wolkenburg in den Besitz der Familie von Einsiedel, in dessen Besitz es bis 1945 verblieb. 1694 bis 1700 wurde die Anlage baulich verändert. Aus der mittelalterlichen Burg wurde eine Schlossanlage. In dieser Zeit entstand auch der Schlosspark. Zwischen 1760 und 1810 wurde die neogotische, zweigeschossige Bibliothek im Schlossturm errichtet. In dieser Zeit erhielt der Schlosspark seine bekannten Lauchhammer Eisenkunstgussplastiken. 1848 wurde der Maler Fritz von Uhde im Schloss geboren. Einige seiner Werke können noch heute im Schloss bewundert werden. Nach 1945 wurde das Schloss als Wohnraum genutzt. Seit 1997 ist es wieder öffentlich zugänglich und wurde in der Zeit bis 2004 aufwändig saniert. | | | |