Schloss Gauernitz

Wer auf der Bundesstraße 6 von Dresden nach Meißen fährt, kommt in Gauernitz in einer scharfen Kurve geradewegs auf ein großes Schloss zu. Eine erste Erwähnung stammt bereits aus dem 14. Jahrundert. Das heutige Schloss, 1530 durch die Familie Ziegeler von Klipphausen gebaut, ging nach mehreren Eigentümerwechseln 1819 in den Besitz des fürstlichen Hauses Schönburg-Waldenburg über. Diese ließen es zwischen 1862 und 1870 im Stile der deutschen Neorenaissance umbauen. Im Dresdner Raum und weit darüber hinaus ist Gauernitz das architektonisch bedeutendste Landschloss in diesem Baustil. Das Schloss Gauernitz besteht aus drei Flügeln, dessen größter der Westflügel ist. An ihn schließt sich der Nordflügel an, der vom ältesten Gebäudeteil, dem "Hohen Haus" aus dem 16. Jahrhundert begrenzt wird. Das Schloss Gauernitz wird zur Zeit saniert und ist in den Sommermonaten oft Schauplatz von Mittelalterfesten.      



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