| | Als das Alte Jagdschloss Wermsdorf, zwischen Grimma und Oschatz, den Bedürfnissen der höfischen Gesellschaft nicht mehr genügte, gab August der Starke am Hubertustag des Jahres 1721 den Befehl zum Bau einer neuen Schlossanlage, dem Jagdschloss Hubertusburg. Es war das größte und schönste Schloss auf Sachsens Boden. Mit großem Prunk wurden Hofjagden begangen und es fanden rauschende Feste statt. Die "Glanzzeit" der Hubertusburg fand im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) durch die Plünderung der Soldaten des Preußenkönigs Friedrich II. ein jähes Ende. So kommt es, daß sie keinerlei Einrichtungs- und Kunstgegenstände aus der höfischen Zeit mehr besitzt. Durch den "Frieden von Hubertusburg", der 1763 den Krieg beendete, ging das Schloss in die europäische Geschichte ein. Der Schlosspark lädt noch heute zu entspannten Spaziergängen ein. | | | |