Schloss Königsbrück

Als erster Besitzer des Schlosses Königsbrück erscheint am 1298 Heinricus de Konigesbruck. Im 14. Jahrhundert waren die Herren von Schönfeld Lehnsherren in diesem Landstrich. Ob das Schloss in den Hussitenkriegen eingenommen und niedergebrannt wurde ist nicht bekannt, wird aber angenommen. 1454 belehnt der böhmische König Wladislaw die Gebrüder von Dohna mit dem Gebiet. Kurz vor 1474 scheint das Schloss in seinen ältesten Teilen neu aufgebaut worden zu sein. An die fast 150-jährige Herrschaft der Burggrafen von Dohna erinnert nur noch eine Brücke am Schloss. Um 1700 hatten hier die von Schellendorff die Herrschaft. Nachdem im 19. Jahrhundert Teile des Schlosses abgebrochen wurden, wohnte eine Familie Naumann 1917 im Schloss. 1945/46 wurde das Schloss von der russischen Besatzungsmacht als Lazarett genutzt. 1948 lebten Umsiedler im Schloss. 1949: Übernahme des Schlossparks durch die Stadt. Ab 1951 wurde das Schloss als Lungenheilstätte umgebaut. Der Kreis Kamenz wird 1993 als Besitzer des Schlosses im Grundbuch eingetragen. Im Dezember 2000 kommt es zur Schließung der Schlossabteilung des Pflegeheimes. Die zukünftige Nutzung des Schlosses ist ungewiss.      



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