Schloss Wettinhöhe
Besteigt man den Weinberg links vom Schloss Wackerbarth durch den Kroatengrund, so fällt einem unweigerlich ein grosses Renaissancegebäude mit einem zweispitzigen Turm auf - das Schloss Wettinhöhe. 1759 wird an dieser Stelle die Errichtung eines Vorgängerbaus vermutet. Seit 1875 gehörte das Gebäude dem Oberstiftshauptmann und Geheimrat Alfred Ludwig Piper, der 4 Jahre später den Ostflügel und den Turm anbauen liess. 1879/80 erhielt das Schloss durch Umbauten seine heutige Gestalt. 1890 brannte das Schloss ab und wurde danach neu aufgebaut. 1898 wurde eine Pension und später ein Kurhotel darin eingerichtet. 1916 kaufte die Ortskrankenkasse das Schloss und gab es 1935 an die Landesversicherungsanstalt Sachsen ab. Sie nutzte es ab 1939 als Lungenlazarett. Ab 1940 wurde es als Krankenhaus für Kriegsgefangene genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es weiterhin als Krankenhaus, ab 1960 als TBC-Anstalt, später als Altenheim und ab 1970 als Ärztehaus. Seit 1997 besitzt der Münsteraner Landwirt Adolf Schütte das Anwesen, der es aufwändig sanieren ließ. Alle Wohnungen im Schloss sind vermietet.      



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